Ahlhorner Faustballerinnen nervenstark zu Europacup-Bronze

Die Frauen des Ahlhorner SV haben beim Europacup im österreichischen Rohrbach die Bronzemedaille gewonnen. Dabei bewies das Team aus dem Landkreis Oldenburg am Sonntag echte Nervenstärke.

Im Halbfinale am Samstag bekamen es die Blau-Weißen, betreut von Männer-Coach Thomas Neuefeind, mit dem Titelverteidiger TSV Dennach zu tun. Die Schwäbinnen unterstrichen dabei im deutsch-deutschen Duell ihre Favoritenrolle. Von Beginn an fand Dennach besser ins Spiel ehe im dritten Satz der Ahlhorner SV mit einem 11:5 auf 1:2 verkürzen konnte. Doch die Hoffnung auf eine eventuelle Überraschung erstickte die überragende TSV-Angreiferin Sonja Pfrommer im Keim. Im fünften Abschnitt stemmte sich der ASV noch einmal gegen die drohende Niederlage und hatte dabei sogar einen Satzball. Den setzte Angreiferin Imke Schröder aber ins Aus, ehe Dennach sich mit 12:10 den Sieg sicherte.

Somit ging es für die Ahlhornerinnen am Sonntag im kleinen Finale gegen den STV Oberentfelden-Amsteg (Schweiz) um den Podestplatz. Den Start in die Partie verpatzten die deutschen dabei komplett. 1:3 (9:11, 6:11, 12:10, 9:11) hieß es nach vier gespielten Sätzen, der ASV stand mit dem Rücken zur Wand. Doch der amtierende Deutsche Hallenmeister kam noch einmal zurück – mit Nerven aus Drahtseilen. Erst mussten im fünften Satz drei Matchbälle abgewehrt werden, dann wurde das Ergebnis gegen einbrechende Schweizerinnen auf 4:3 Sätze gedreht – mit der Bronzemedaille als Belohnung.

Den Titel sicherte sich der TSV Dennach mit einem 4:1-Sieg gegen Gastgeber Arnreit (11:9, 11:9, 6:11, 12:10, 11:5).